„Immer wieder entdecke ich am Dorffer Sportplatz oder im Vereinsheim etwas Neues. Ich frage mich dann: Wer hat das gemacht? Oft stellt sich heraus, dass irgendein stiller Helfer wieder einmal etwas repariert, gebraucht beschafft oder selbst gebastelt hat, ohne dass dem viel Beachtung geschenkt worden wäre. Das ist schade, denn heutzutage ist nichts selbstverständlich.
In die Kategorie der ’stillen, unsichtbaren Helfer‘ fallen sicher auch unsere Trainer und Betreuer, die über Jahre hinweg trotz beruflicher Belastungen für ihre Sportler da sind. Auch die Mitglieder im Vorstand könnten ihre Zeit bequemer verbringen, als sich mit behördlichem Papierkram und den vereinsüblichen Problemen herumzuschlagen. Dennoch sind sie bereit, für die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen.
Und da wären noch die Eltern, die bei Festen mitorganisieren, Kuchen backen, Würstchen grillen, ihre eigenen Spenden kaufen, dem Nachwuchs nebenbei die Schuhe binden, Tränen trocknen und so weiter. Sie überlassen eben nicht alles den ‚Offiziellen‘ und packen selbst mit an.
Zu guter Letzt kommen wir zu den Menschen, die uns finanziell unterstützen. Sie spenden Fußbälle, zahlen als inaktive Mitglieder Beiträge, schließen als Unternehmer Werbeverträge ab, spenden Geld oder Sachleistungen. Auch die Stadtverwaltung lässt uns nicht hängen, wenn es darauf ankommt. Das darf man an dieser Stelle nicht vergessen.
Namen Einzelner zu nennen, macht hier keinen Sinn. Natürlich macht der Eine weniger und der Andere mehr. Entscheidend ist aber: viele Menschen tragen zum Gelingen des Ganzen bei.
Und das Beste ist: die große Schar der Helfer und Unterstützer wohnt nicht nur in Dorff. Dass auch die ‚Auswärtigen‘ in unserem kleinen Ort aktiv sind, obwohl benachbarte Vereine größer und besser ausgestattet und sportlich erfolgreicher sind, zeigt, dass uns irgendetwas Gutes verbindet. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!“